Jennifer Bannert x Christian Holze

for one night only

 

9 April – 14 May 2021

 

 

In the exhibition -for one night only-, Jennifer Bannert and Christian Holze make the intangible inbetween become reality. Between gravity and ease, heaven and earth, the past and the present, brightness and real encountersultimately awaits us at the end.

Christian Holze’s works are the result of an exploration of epoch-specific transformations of images in art history. The series Cloth Collision explicitly deals with the image of the fold and its meaning in different epochs and translates them into virtual space. The contemporary adaptation of the folded imagery connects visual art with fashion & marketing and at the same time foregrounds the philosophy of the fold. Questions about commercialization, authorship and art as a brand are also inspirations for the works of Christian Holze.

In the paintings of Jennifer Bannert we can expect lightness in one moment and profoundly shaking heaviness in the next. The gaze wanders from one hue to another. At the same time these are rather dark than bright. As soon as you think you have fixed something, this achievement blurs into a fleeting moment. But if you catch one of the brighter color fields, it seems like a hopeful moment full of light.

 

In der Ausstellung -for one night only- lassen Jennifer Bannert und Christian Holze das nicht erfahrbare Dazwischen Realität werden. Zwischen Schwere und Leichtigkeit, Himmel und Erde, dem Vergangenen und dem Gegenwärtigen erwartet uns letztendlich Helligkeit und reale Begegnungen.

Die Arbeiten von Christian Holze sind das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit epochenspezifischen Transformationen von Bildern in der Kunstgeschichte. .

Die Serie Cloth Collision beschäftigt sich explizit mit dem Bild der Falte sowie dessen Bedeutung in verschiedenen Epochen und übersetzt diese in den virtuellen Raum. Die zeitgenössische Adaption der gefalteten Bildsprache verbindet bildende Kunst mit Mode & Marketing und stellt gleichzeitig die Philosophie der Falte in den Vordergrund. Fragen nach Kommerzialisierung, Urheberschaft und Kunst als Marke sind ebenfalls Inspirationen für das künstlerische Schaffen von Christian Holze.

Neben Kunstwerken mit weichen, fließenden Faltungen gelingt es Christian Holze die Physiognomien zweier Helden-Skulpturen in mehr als brüderlicher Umarmung zu einer fließenden polymorphen Masse zu verschmelzen. Diese skulpturalen Doppelstatuen verkörpern Momentaufnahmen möglicher Bewegungszustände in einem virtuellen Raum mit totaler Durchlässigkeit und minimaler Sprunghaftigkeit.

In den Malereien von Jennifer Bannert erwartet uns in einem Moment befreite Leichtigkeit und im nächsten Moment tieferschütternde Schwere. Die Blicke wandern von einem Farbton zum anderen. Dabei sind diese eher dunkel als hell. Sobald man meint, etwas fixiert zu haben, verschwimmt diese Errungenschaft zum flüchtigen Moment. Doch erwischt man eines der helleren Farbfelder wirkt dieses wie ein hoffnungsvoller Augenblick voller Licht.